Arthroskopische Gelenkchirurgie ("Gelenkspiegelungen")

 

Unter Nutzung modernster Technik lassen sich große Gelenke (z.B. Schulter-, Knie- und Sprunggelenk) minimal-invasiv operieren. Die Operationen erfolgen in der Regel über zwei bis drei kleine, circa drei bis fünf Millimeter große Hautinzisionen und dauern je nach Aufwand ungefähr 30 bis 60 Minuten. Durch Verwendung kleinster Glasfaseroptiken und Spezialinstrumente kann sowohl eine zuverlässige Diagnostik, wie auch eine optimale Therapie vieler krankhafter Veränderungen dieser Gelenke ohne "großen Schnitt" zuverlässig erfolgen. Am häufigsten kommt dieses Verfahren beispielsweise bei der Behandlung von Meniskusschäden des Kniegelenks zur Anwendung.

 

Andere Indikationen sind unter anderem: Freie Gelenkkörper, Knorpelschäden, Gelenkschleimhautentzündungen, Sehnen- und Bandverletzungen und v.a. mehr. Häufig können arthroskopische Operationen ambulant durchgeführt werden. Wenn dies aus speziellem Grund nicht möglich ist, reicht in der Regel ein kurzer stationärer Krankenhausaufenthalt von zwei bis vier Tagen aus.